mehr über mich
Auslieferungsjahr 1957 in einem recht "verrückten" Städtchen: WUNSTORF! Diese Stadt hat mich geprägt und hat mich letztlich auch zur Musik gebracht. Ein etwas sehr betrunkener Gast hatte seine Gitarre in der Kneipe meiner Mutter vergessen und war wohl auch zu betrunken, um sich daran zu erinnern. Nachdem ich dann die Gitarre in meinen Händen hatte, habe ich fortan im Innenhof der Kneipe geübt! Lautstark! Das Stadtviertel steht heute nicht mehr.... Ein ursächlicher Zusammenhang wird bestritten!
Meinen allerersten Auftritt (mit Gage!) hatte ich übrigens 1978 in der berühmten Loccumer "LOC"! Dort gab es jede Woche Donnerstag Live-Musik! Songs von Cat Stevens, Flower-Power-Protest-Lieder, Donovan und und ... 180,00 DM waren "im Hut"!! Wahnsinn!
Später trieb es mich weiter in die Landeshauptstadt. Dort fing ich mit Strassenmusik an, spielte regelmäßig im "Leine-Domicil" auf der Spontanmucken-Bühne und natürlich auch in der "Passerelle". 1980 trieb ich mich dann sehr viel im Umfeld des Raschplatzes herum und hatte eine Lieblingskneipe, das „Grammophon“! Gemeinsamer Mit-Stammgast war der Bluesmusiker "Champion Jack Dupree".
Ständig vergrößerte sich mein Repertoire und ich machte all die Jahre weiterhin Musik, auch als ich Ende 1980 wieder in meinen "Brotberuf" als Krankenpfleger einstieg.
Heute mache ich seit mittlerweile 40 Jahren immer weiter Musik und seit 2012 lebe ich von meiner Musik. Ich bin dankbar für das große Geschenk MUSIK; ich bin vielen Menschen dankbar, dass sie mich begleitet haben. Auch denen, die mir nicht immer wohlgesonnen waren – auch sie haben mir in meiner Entwicklung geholfen.
Aktuell arbeite ich an meiner zweiten CD, mit eigenen Liedern. Durch Corona leidet mein „Kerngeschäft“, Musik für Menschen mit Demenz, beträchtlich. Aber solange es warm und sonnig ist, findet sich immer ein Weg. Mein Bereich „Party-Musik“ läuft grad wieder ein bisschen an und gemeinsam mit Christian Prescher (Cocktail-Schlagzeug, Gitarre, Bass, Gesang) und wechselnden Mitmusikern (je nach Bedarf) erfreuen wir die Ohren unserer Zuhörerschaft.
So, das war's einmal über mich .... Wieso, Weshalb, Warum.